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Sonntag, 3. Juni 2012

Sprachlosigkeit

herrscht seit gestern. Für dieses Wochenende war mit dem von uns beauftragten Handwerker eine Baupause vereinbart, die wir dazu nutzen wollten, einige vorbereitende Aufgaben in Eigenleistung zu erledigen. Zum Beispiel die zweite Reihe Gabionen im Eingangsbereich zu setzen und zu befüllen sowie die Hauswand mit dem Aufstreichen von Betonschlämme auf das Aufschütten vorzubereiten.

Da an den letzten Wochenenden sehr fleissig gearbeitet wurde, wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen. Nach dem Frühstück klingelte das Telefon und der Handwerker meldete sich. Er könne nächste Woche nicht kommen. Tja, wenig Begeisterung. Dann die Frage des Bauherrn "Wann geht es weiter?". Gar nicht, er habe einen anderen Auftrag angenommen und müsse dort auch Samstags ran. Wir müssten schließlich Verständnis haben, er wäre ja selbständig und deshalb müsse er sich für den größeren Auftrag entscheiden.

Das ist bisher das Unglaublichste, was uns beim Thema "Bauen" untergekommen ist. Wir hatten für das nächste Wochenende tüchtig aufgerüstet, auf dem Grundstück sieht es aus wie im Baustoffmarkt; Freunde und Bekannte haben Urlaub für den Brückentag eingereicht, um uns zu helfen und dann sowas.

Trotz der betont sachlichen Schreibweise an dieser Stelle haben wir eine unglaubliche Wut auf diesen Kameraden und werden uns sicherlich noch was Nettes ausdenken. Mal sehen, was der Anwalt dazu sagt.





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