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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Technik

Wir haben uns natürlich auch schon mit dem Thema Haustechnik beschäftigt.

Da unser bisheriges Haus eine Erdwärmeheizung (Matten, keine Bohrung) hatte und wir über drei Winter zufrieden waren, war das Thema Erdwärme (am Liebsten mit Bohrung) unser Favorit für das neue Haus.

Im Verkaufsgespräch haben wir uns dann mit den unterschiedlichen Aktionsangeboten auseinandergesetzt. Schnell wurde klar, dass das Thema Erdwärme doch ordentlich Geld kosten wird, denn für unser Haus würden wir eine größere Wärempumpe als die aus dem Erdwärme-Aktionspaket benötigen. Da wir uns auch schon recht frühzeitig auf eine kontrollierte Be- und Entlüftung festgelegt hatten, wurde so schnell klar, dass für uns das Luft-Wasser-Angebot mit Lüftung von Stiebel-Eltron preislich unschlagbar ist. Wir haben dann noch die Warmwasserunterstützung per Solar dazugewählt. Wir hoffen, dass wir so ein paar Monate im Jahr ohne wesentliche Heizungsunterstützung auskommen.... Wir werden sehen.

Was bisher geschah...

... war eigentlich eine ganze Menge.
Wir hatten ja, wie bereits geschildert, recht zügig unser Architektengespräch, d.h. wir haben einige Veränderungen an dem ursprünglichen Entwurf vorgenommen.

Im Architektengespräch haben wir auch nach dem Sinn oder Unsinn eines Bodengutachtens gefragt. Unser Eindruck war, dass die Fingerhaus-Architekten hier (wahrscheinlich aufgrund leidvoller Erfahrung) ganz gerne um den heißen Brei herumreden und sich vor der eindeutigen Aussage "Ja wir brauchen ein Bodengutachten" oder "Nein, Sie brauchen keins" rumdrücken....

Nun ja, das wir ja nunmal ein paar hunderttausend Euronen investieren wollen, muss man als vernünftig denkender Bauherr abwägen, ob einem im Falle von Setzrissen im Gebäude oder ähnlichem Ungemach ein Bodengutachten nicht eine Menge Ärger ersparen kann...

Wir haben uns also dazu entschlossen, ein Gutachten anfertigen zu lassen. Allerdings haben wir uns gegen die beiden Vorschläge von Fingerhaus entschieden und uns einen eigenen Gutachter herausgesucht. Dieser war nicht billiger als die Fingerhaus-Vorschläge, allerdings hat die Leistungsbeschreibung uns das Gefühl gegeben, dass das Ganze ein wenig individueller abgewickelt wird.

Zwischenzeitlich haben wir das Gutachten auch bekommen, völlig überraschend ist der Baugrund "gut bis sehr gut" für die Errichtung unseres AVEO geeignet. Ein gutes Gefühl also, und das ist doch bei der Menge an Geld wichtig, die wir in den nächsten Monaten anderen Besitzern zukommen lassen werden.

Noch ein Wort zum FH-Architekten: Mit seinem Hinweis, dass er die Höhen auf dem Grundstück auch selber nehmen kann, hat Herr H. uns das Bodengutachten sozusagen "ausgegeben", da wir nicht ca. EUR 800,00 für einen Vermessungsingenieur ausgeben mussten.

Insoweit bleibt das Bild von FingerHaus also alles in allem rund!


Zwischenzeitlich hatten wir auch Kontakt zu unserer Baubetreuerin Frau G. in Frankenberg. Wie wir hören, ist die Planungsabteilung fleissig daran, die Vorabzüge zu erstellen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf, die "grossen" Pläne zu sehen...

Samstag, 23. Oktober 2010

Die Entscheidung: Wir bauen ein Fingerhaus

Vor einigen Monaten hatten wir die Idee neu zu bauen. Da wir bereits ein Haus hatten, hat das eigentlich so keiner wirklich verstanden.

Im Mai 2010 haben wir uns erstmals konkret mit dem Thema Bauen beschäftigt. Wir waren in der Musterhausaustellung in Bad Vilbel und haben uns dort umgesehen. Wir fanden erstmal vieles gut, allerdings war das ganze noch recht unverbindlich, da wir unser altes Haus noch nicht verkauft hatten.

Nachdem wir im August sicher waren, dass unser altes Haus "weggeht" wurde es dann von einem auf den anderen Tag sehr konkret! Jetzt musste schnellstmöglichst eine Entscheidung her, welches Haus es denn nun sein sollte.... Wir haben unendlich viele Bauzeitschriften gelesen, waren noch ein Mal in Bad Vilbel und auch in der Ausstellung in Erlangen.

Am Ende waren die Hersteller Hanse Haus, Fingerhaus und Fingerhuthaus in der "Schlussauswahl".  Bei Fingehaus hat uns bereits der erste Kontakt sehr überzeugt. Wir hatten von Bekannten die Telefonnummer Ihres Verkäufers bekommen und mit Herrn S. einen Termin an einem Sonntag vereinbart. Da wir etwas früher in Frankenberg waren, haben wir uns die dort vorhandenen Musterhäuser MEDLEY und das AVEO angeschaut.

Bereits der Grundriss des Musterhauses AVEO in Frankenberg hat uns sehr gut gefallen, gemeinsam mit Herrn S. haben wir mit der bewährten "Ich klebe einfach die Wand weg"-Methode einen veränderte Planung als Grobentwurf vereinbart - bei diesem Entwurf ist es bis heute im Wesentlichen geblieben.


Nachdem wir dann kurzfristig zwischen den Angeboten von HanseHaus (sehr netter Kontakt), Fingerhuthaus (sehr befremdlicher Kontakt im Musterhaus Bad Vilbel, sehr netter Kontakt im Musterhaus Erlangen, das Musterhaus dort hat uns sehr sehr gut gefallen) und dem AVEO geschwankt haben, hat sich letztlich Fingerhaus durchgesetzt.... Insbesondere die positiven Erfahrungen von anderen Bauherren und der eigene Eindruck (u.a. die Werksbesichtigung, da kann man in der Fertigung bedenkenlos vom Boden essen) sowie die unvermeidlichen Webrecherchen haben uns den Eindruck vermittelt, bei Fingerhaus am Besten aufgehoben zu sein.

Ein Grundstück haben wir schnell gefunden, bereits im September hatten wir ein Planungsgespräch mit unserem Architekten. Das Gespräch dauert über sechs Stunden, obwohl im Prinzip nicht mehr viel vom ersten Entwurf abgewichen sind; allerdings sind die Details sehr wichtig.

Ein Tipp hatte unser Architekt uns bereits telefonisch mitgegeben: Normalerweise benötigt man für die Planung einen Lageplan, bei dem die Höhen des Grunstückes enthalten sind. Man zahlt für den Vermessungsingenieur gut und gerne Euro 600,00. In Hessen dürfen die Fingerhaus-Architekten die Höhen selber nehmen.... schlappe Euro 600,00 gespart, bevor es richtig los ging...